Folgende Brandschutznormen finden häufig Anwendung in Deutschland:
EN 1021 – Teil 1 & 2
Diese europäische Norm testet die Entflammbarkeit von Polstermöbeln:
-
Teil 1: Prüft, ob Materialien durch eine glimmende Zigarette Feuer fangen.
-
Teil 2: Bewertet die Entflammbarkeit bei Kontakt mit einer offenen Flamme (z. B. Streichholz). Bei beiden Verfahren wird das Möbelmaterial in einem Testraum bestimmten Zündquellen ausgesetzt. Entzündung, Flammenausbreitung und Nachglimmen werden dokumentiert.
EN 13501-1
Diese Norm klassifiziert das Brandverhalten von Bauprodukten:
-
Prüfungen erfolgen nach Normen wie EN ISO 11925-2 (Kleinbrennprüfung) oder SBI-Test (Single Burning Item).
-
Materialien werden in Klassen A1 bis F (nicht brennbar bis leicht entflammbar) sowie Rauchentwicklung (s1–s3) und brennendes Abtropfen (d0–d2) eingestuft.
DIN 66084
Bewertet das Brennverhalten von Polsterverbunden (z. B. Schaumstoffe, Textilien) in drei Klassen:
P-a (beste Klasse): Entspricht strengen Anforderungen z. B. für öffentliche Verkehrsmittel.
P-b: Mittleres Brandverhalten.
P-c: Geringere Anforderungen. Prüfverfahren u. a. nach DIN 54341 im vertikalen Flammenstrahltest.
DIN 4102 Teil 15/16
Teil 15: Beschreibt den Aufbau des Prüfapparates („Brandschacht“) für Baustoffprüfungen.
Teil 16: Regelt die Durchführung der Prüfungen, bei denen Materialien in einem vertikalen Schacht kontrolliert beflammt werden. Beobachtet werden Flammenhöhe, Rauchbildung und Glimmverhalten. Diese Prüfungen sind Grundlage für die Baustoffklassen B1 (schwer entflammbar), B2 (normal entflammbar) und B3 (leicht entflammbar).
Brandschutzkonforme Büromöbel
Ob im Büro, in Bildungseinrichtungen oder im Gesundheitswesen – brandschutzkonforme Möbel sind ein zentraler Bestandteil moderner Sicherheitskonzepte. Erfahren Sie, welche Normen relevant sind, worauf Sie bei der Auswahl achten müssen und wie Inwerk Sie bei der Umsetzung unterstützt.
Warum ist Brandschutz im Büro wichtig?
Neben dem Schutz von Mitarbeitenden und Sachwerten spielt auch die
Einhaltung gesetzlicher Vorgaben und die Reduzierung von Haftungsrisiken eine entscheidende Rolle.
Brandschutzkonforme Büromöbel bieten eine nachweisbare Reduzierung des Brandrisikos, erhöhen die Sicherheit am Arbeitsplatz und sorgen für eine längere Evakuierungszeit im Brandfall.

Wer ist zur Einhaltung der Brandschutznormen verpflichtet?
Unternehmen und Betreiber von Büroflächen müssen sicherstellen, dass die eingesetzten Büromöbel aktuellen Brandschutzrichtlinien entsprechen. Eine Nichtbeachtung kann zu rechtlichen Konsequenzen, erhöhten Versicherungsprämien oder gar Betriebsschließungen führen.
Die Einhaltung von Brandschutznormen ist in vielen Bereichen zwingend erforderlich. Besonders in folgenden Situationen und Branchen ist die Verwendung brandschutzkonformer Büromöbel verpflichtend:
Was bedeutet "brandschutzkonform"?
Schwer entflammbare Materialien
Verhindern unkontrollierte Brandausbreitung. Hier wird oft die DIN 4102 herangenommen und mindestens eine Brandschutzklasse B1 (schwer entflammbar) gefordert.
Geringe Rauchentwicklung
Reduziert sowohl toxische Dämpfe als auch Sichteinschränkungen im Brandfall. Somit kann eine Evakuierung im Notfall mit reduzierter gesundheitlicher Belastung unterstützt werden.
Geprüfte Qualität
Zertifizierte Büromöbel mit Sicherheitsnachweisen bieten eine Grundlage für Brandschutzkonformität. Es sollte auf eine der bestehenden und meistverwendeten Normen geachtet werden.
Folgende Brandschutznormen finden häufig Anwendung in Deutschland:
EN 1021 – Teil 1 & 2
Diese europäische Norm testet die Entflammbarkeit von Polstermöbeln:
-
Teil 1: Prüft, ob Materialien durch eine glimmende Zigarette Feuer fangen.
-
Teil 2: Bewertet die Entflammbarkeit bei Kontakt mit einer offenen Flamme (z. B. Streichholz). Bei beiden Verfahren wird das Möbelmaterial in einem Testraum bestimmten Zündquellen ausgesetzt. Entzündung, Flammenausbreitung und Nachglimmen werden dokumentiert.
EN 13501-1
Diese Norm klassifiziert das Brandverhalten von Bauprodukten:
-
Prüfungen erfolgen nach Normen wie EN ISO 11925-2 (Kleinbrennprüfung) oder SBI-Test (Single Burning Item).
-
Materialien werden in Klassen A1 bis F (nicht brennbar bis leicht entflammbar) sowie Rauchentwicklung (s1–s3) und brennendes Abtropfen (d0–d2) eingestuft.
DIN 66084
Bewertet das Brennverhalten von Polsterverbunden (z. B. Schaumstoffe, Textilien) in drei Klassen:
P-a (beste Klasse): Entspricht strengen Anforderungen z. B. für öffentliche Verkehrsmittel.
P-b: Mittleres Brandverhalten.
P-c: Geringere Anforderungen. Prüfverfahren u. a. nach DIN 54341 im vertikalen Flammenstrahltest.
DIN 4102 Teil 15/16
Teil 15: Beschreibt den Aufbau des Prüfapparates („Brandschacht“) für Baustoffprüfungen.
Teil 16: Regelt die Durchführung der Prüfungen, bei denen Materialien in einem vertikalen Schacht kontrolliert beflammt werden. Beobachtet werden Flammenhöhe, Rauchbildung und Glimmverhalten. Diese Prüfungen sind Grundlage für die Baustoffklassen B1 (schwer entflammbar), B2 (normal entflammbar) und B3 (leicht entflammbar).
Auswirkungen auf die Planung neuer Büroflächen
Die Brandschutzanforderungen haben direkte Auswirkungen auf die Planung und Ausstattung neuer Büroflächen:
Raumaufteilung
Flucht- und Rettungswege müssen freigehalten und möglichst mit nicht brennbaren Materialien ausgestattet sein.
Integration in das Brandschutzkonzept
Feuerhemmende Möbel, wie beispielsweise Büromöbel mit Baustoffklasse B1, helfen die Brandausbreitung zu verlangsamen und minimieren zusätzlich die Rauchentwicklung.
Versicherungsvorgaben
Viele Versicherungen fordern den Einsatz geprüfter Materialien, um Schadensrisiken zu minimieren.
Unsere brandschutzkonformen Büromöbel
Wir bieten Ihnen eine große Auswahl an Möbeln, die den neuesten Brandschutzanforderungen entsprechen.
Beachten Sie dabei die jeweilige Produktbeschreibung am Artikel.

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